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Wir
verurteilen die Ermordung französischer Bürger durch islamistische
Fundamentalisten
آWieder
einmal wurden unschuldige Menschen in Frankreich durch islamistische
Fundamentalisten getötet. Am 16. Oktober wurde Samuel Petty, ein
Französischlehrer, der mit seinen Schülern die demokratische
Meinungsfreiheit diskutierte, von einem Islamisten enthauptet, und
am 29. Oktober wurden drei Franzosen in einer Kirche in Nizza von
einem anderen Islamisten erstochen.
Nach der Ermordung des Französischlehrers unterstützten
islamistische Fundamentalisten sowie einige Führer islamischer
Länder dieses Verbrechen direkt oder implizit. Der türkische
Präsident Recep Tayyip Erdoğan
beleidigte den französischen Präsidenten
Emmanuel
Macron, weil dieser bei einer Zeremonie zu Ehren von Samuel Petty die
säkularen Werte Frankreichs verteidigt und die Notwendigkeit betont
hatte, den islamistischen Fundamentalismus zu bekämpfen. Ayatollah
Khamenei seinerseits verdammte erneut die Veröffentlichung der
Karikaturen des Propheten und bezeichnete sie als „großes
Verbrechen“ und „unverzeihlich“, anstatt die Verbrechen zu
verurteilen.
Während sich die meisten Religionen freundlich und zeitgemäß
darbieten, um den Kreis ihre Anhängerschaft zu vergrößern, versuchen
islamistische Fundamentalisten, ihre Glaubenssätze durch
Tötungsdelikte und kriminelle Aktionen zu verbreiten. Die brutale
Vorgehensweise gegen Andersdenkende ist unter den Machthabern der
Islamischen Republik dermaßen normal geworden, dass sie sich über
die weltweite „Islamophobie“ überrascht zeigen und sie als
Verschwörung der Feinde des Islam abtun. Die Verbrechen und die
Terrorakte der Islamischen Republik gehen nach wie vor weiter. Die
gezielten Tötungen von Hunderten von Demonstranten, die wegen der
Verteuerung des Benzinpreises im November 1998 auf die Straße
gingen, der Raketenabschuss des ukrainischen Flugzeugs mit 176
Insassen und die Hinrichtung des
iranischen Ringers
Navid Afkari sind Beispiele für solche Verbrechen.
Die Denkmuster der islamistischen Fundamentalisten gehen auf die
Anfänge des Islam zurück. Ihr Ziel ist es, die damaligen
Verhältnisse auf das Leben der Menschen von heute zu übertragen.
Dieses Gedankengut hat sich im Laufe der Geschichte viele Male neu
formiert, musste jedoch immer wieder eine Niederlage davon tragen.
Aus diesem Blickpunkt betrachtet, haben islamistische
Fundamentalisten keine andere Wahl, als ihre Ziele, mittels
terroristischer Aktionen, brutaler Tötungen und Geiselnahmen zu
verfolgen. Sie betrachten die Karikaturen des Propheten des Islam
als eine Beleidigung für Muslime, scheuen sich aber nicht davor,
andere Menschen zu beleidigen, die Menschenrechte auf
rücksichtloseste Art und Weise mit Füssen zu treten und
Andersdenkende brutalsten Folterungen zu unterwerfen und zu töten.
Die Welt darf nicht übersehen, dass die Islamische Republik die
erste islamistische Herrschaftsform der Gegenwart ist, deren
Machtausübung seit mehr als 41 Jahren den Iran zu einer der
Bastionen des Terrorismus in der Welt gemacht hat. Ihre
weitmaschigen Aktionen unterscheiden sich in nichts von denen der
ISIS, Al-Qaida und Taliban. Das Töten und Hinrichten von Menschen
sind den Machthabern dieses Regimes so zur Gewohnheit geworden und
haben ihnen derart jedwedes Schamgefühl und jeglichen Gewissensbiss
beraubt, dass Ayatollah Khamenei - um nur ein Beispiel zu nennen –
vor Kurzem die Iraner im Ausland aufforderte, in den Iran
zurückzukehren und sich jeder Form der Bestrafung bis hin zur
Hinrichtung zu stellen, um sich dadurch der „göttlichen Bestrafung“
zu entziehen.
Die Organisationen der Nationalen Front des Iran im Ausland
verurteilen nachdrücklich die kriminellen Handlungen islamistischer
Terroristen in Frankreich und anderen Ländern der Welt. Ebenso
kritisieren sie aufs Schärfste jede Form der Unterstützung solcher
Aktionen durch die Führer der islamischen Länder und erklären ihre
Solidarität mit dem französischen Volk. Wir fordern die
freiheitsliebenden Menschen der Welt auf, die unmenschlichen
Handlungen, Verbrechen und Hinrichtungen, sowie die brutale
Unterdrückung der demokratischen Bewegung des iranischen Volkes
durch die Islamische Republik in- und außerhalb Irans zu
verurteilen. Wir treten für die Trennung von Religion und Staat im
Iran ein und hegen keinen Zweifel, dass die überwiegende Mehrheit
der Muslime der Welt nach einem normalen und friedlichen Leben ohne
Terror und Gewalt trachtet und sich Fortschritt und Fortentwicklung
anstelle von Rückständigkeit wünscht. Wie sind zuversichtlich, dass
sie gemeinsam mit uns die kriminellen Handlungen islamistischer
Fundamentalisten immer und überall verurteilen.
Iran
National Front Organizations Abroad 2.
November 2020
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